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Rheinabsenkung vom Tisch - CDU begrüßt UVEK Entscheid

22.09.2022

Zusammen mit den Abgeordneten Schreiner und Hartmann-Müller begrüßt die CDU Jestetten den UVEK Entscheid.

Seit rund 20 Jahren ist die Renaturierung der Restwasserstrecke des Kraftwerks Rheinau, die sogenannte "Rheinabsenkung" immer wieder ein in der Gemeinde Jestetten intensiv diskutiertes Thema. Der Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner, die Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller und die CDU Jestetten begrüßen nun die Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), das Verfahren zur Restwassersanierung nicht fortführen zu wollen. „In den vielen Jahrzehnten hat sich eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt, aber auch eine malerische Landschaft an der Rheinschleife bei Rheinau entwickelt. Dass dies erhalten bleibt, dafür haben wir uns eingesetzt“, so der CDU Kreisvorsitzende Felix Schreiner, Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller und der CDU Ortsvorsitzende Konrad Schlude.

Stattdessen soll die Sicherung angemessener Restwassermengen im Rahmen der anstehenden Konzessionserneuerung umgesetzt werden. Dies entspricht der in der Vergangenheit mehrfach vorgetragenen Forderung von Felix Schreiner MdB und der CDU vor Ort.

Zum Hintergrund, das Kraftwerk Rheinau erhielt 1956 eine Konzession für 80 Jahre. Der größte Teil des Wassers wird verstromt, und nur ein kleiner Bruchteil von etwas mehr als 1% der Wassermenge / 5 Kubikmeter/Sekunde muss durch die rund 4,5 km lange Restwasserstrecke um die Halbinsel Rheinau herumgeführt werden. Damit das Flussbett nicht trockenfällt und das Landschaftsbild zerstört wird, wurden zwei Hilfswehre gebaut, die den Rhein stauen.

Aus heutiger Sicht ist die geringe Wassermenge in der Restwasserstrecke nicht ausreichend, und eine Revitalisierung des Flusses durch höhere Fließgeschwindigkeit anzustreben. Aber durch die Vorgaben der bis 2036 laufenden Konzession ist die höhere Fließgeschwindigkeit nur durch einen Rückbau der Hilfswehre zu erreichen. Damit würde nicht nur der lokal bedeutsame Naherholungsraum zerstört, das in dieser Breite nicht mehr ausgefüllte Flussbett würde zum größten Teil zuwachsen. Somit wäre das bisherige Landschaftsbild komplett geändert, insbesondere würden die Klosterinsel mit Ihrer barocken Pracht und die Rheinauer Brücke längerfristig im Wald stehen. Aber nun ist die Rheinabsenkung erst einmal vom Tisch. „Das ist eine gute Nachricht, über die sich alle freuen können. Der Erhalt des gewachsenen Ökosystems und des beeindruckenden Landschaftsbildes, war ein Anliegen der gesamten Region“, betonen Felix Schreiner, Sabine Hartmann-Müller und Konrad Schlude.

Angedachte Lösungsvorschläge im Rahmen der bisherigen Konzession sind immer darauf hinausgelaufen, dass die lokalen Belange nicht berücksichtigt worden sind. Mit der anstehenden Konzessionserneuerung bietet sich nun die Möglichkeit, eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu erarbeiten.

 
 
Die Rheinschleife mit der Klosterinsel, rechts der Altenburger Schwaben.zoom
Die Rheinschleife mit der Klosterinsel, rechts der Altenburger Schwaben.
 
 
 

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